Hallo Miloš, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei heyData kurz vor:
Hey, ich bin Miloš Djurdjević, habe Betriebswirtschaft studiert und in verschiedenen Stationen in der Start-up-Szene gearbeitet, in denen ich Erfahrungen mit unterschiedlichen Datenschutz-Restriktionen sammeln konnte. Meinen Mitgründer Daniel Deutsch habe ich während der Uni-Zeit kennengelernt. Seit Mitte Dezember 2020 ist der Rechtsanwalt Martin Bastius als Chief Legal Officer im Gründerteam dabei. Unterstützt werden wir von einem starken und schnell wachsenden Team von Spezialisten im Bereich Datenschutz, Recht, Marketing, Vertrieb und natürlich IT.
Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?
heyData bietet Start-ups und kleineren Unternehmen Datenschutz mit wenigen Klicks. Statt einem eigenen Datenschutzbeauftragten im Betrieb, läuft alles über eine abgesicherte Cloud-Plattform. Je nach Leistungsumfang und Mitarbeiterzahl können Firmen zwischen unterschiedlichen Paketen gegen eine Abogebühr wählen. Zu den Kunden zählen auch bekannte deutsche Start-ups.
Welches Problem wollt Ihr mit heyData lösen ?
Mit der DSGVO in 2018, zunehmender Digitalisierung sowie dem Aus fürs Privacy Shield hat das Thema Datenschutz und die damit verbundene Unsicherheit nochmal deutlich an Bedeutung gewonnen und genau da unterstützen wir Unternehmen. Wir wollen letztlich einen peace of mind für die Kunden schaffen.
Wie ist die Idee zu heyData entstanden ?
Das Problem ist Daniel und mir in unseren professionellen Werdegang schon öfter begegnet. Da uns die bisherigen Lösungen nicht überzeugten, legten wir 2019 los und fanden bereits nach kurzer Zeit erste zahlende Kunden.
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?
Das Konzept hat sich nicht wesentlich verändert, jedoch haben wir das Produkt und die Expertise im Team deutlich erweitert. Waren die Prozesse anfangs noch öfters manuell, haben wir diese zunehmend automatisiert. Entlang des Kundenfeedbacks ist die Lösung jetzt auch noch einmal deutlich benutzerfreundlicher als noch vor wenigen Monaten.
Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?
Wir beschreiben es als „Datenschutz-as-a-Service“, unsere B2B-Kunden zahlen monatlich für eine maßgeschneiderte rundum-sorglos-Lösung.
Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?
Wir sind mittlerweile ein Team von über zehn Mitarbeitern an drei Standorten, wobei wir inzwischen jeden Monat Verstärkung erhalten, um die stetig wachsende, dreistellige Kundenanzahl zu betreuen .
Ein besonders starker Schub setzte Anfang 2020 ein. Nicht zuletzt durch die Digitalisierung, die mit Corona noch einmal ordentlich Fahrt aufgenommen hat, und die Unsicherheit durch das Aus fürs Privacy Shield. Der Umsatz vervierfachte sich seit Beginn des ersten Lockdowns – komplett organisch, ohne Marketing.
Wie ist Euer Startup finanziert ?
Aus dem eigenen Cashflow. Seit kurzem zusätzlich durch eine sechsstellige Finanzierungsrunde.
Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?
Wir wollen unser schnelles Wachstum fortsetzen, das Team erweitern und unser Produkt noch attraktiver für unsere Kunden gestalten.
Unser Ziel ist es, heyData zum one-stop-shop für Datenschutz auszubauen. Dabei halten wir an unserem Versprechen fest, eine intuitive Plattform anzubieten, die das Thema compliance zugänglich macht und gleichzeitig Komplexität für Kunden reduziert.
Vielen Dank für das Interview.
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