Hallo Christoph vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für ein Interview mit uns nehmt! Bitte stellt Euch und evhcle doch kurz vor:
Hi Manuel, vielen Dank Dir/euch für die Einladung und die Möglichkeit uns und evhcle vorzustellen. Wir sind Christoph Ulusoy (CEO/Founder) und Simon Watzl (COO/Co-Founder), die Gründer von evhcle.
Vielleicht möchtet Ihr uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?
Mit evhcle bieten wir stationäre E-Mobilitätslösungen (E-Fahrzeuge und Ladestationen) für Hotels, Serviced Apartments und urbane Wohnquartiere, sodass deren Gästen und Bewohner flexibel mobil sind. Das funktioniert ganz einfach über unsere Smartphone App (evhcle).
Welches Problem wollt Ihr mit evhcle lösen ?
Betreiber von Hotels, Serviced Apartments und urbanen Quartieren scheitern beim Aufbau neuer Mobilitätsangebote oft an der Komplexität: Es gibt viele Anbieter für Soft- und Hardware und bei der Wartung sind viele Handwerksbetriebe noch überfordert. Wir bündeln mit unserer Plattform die Anforderungen für Betreiber von Hotels, Serviced Apartments und urbane Quartieren rund um Shared- und Electro-Mobility. So bringen wir mit evhcle schnell, einfach und nachhaltig E-Mobilität dorthin, wo sie gebraucht wird.
Wie ist die Idee zu evhcle entstanden ?
Christoph arbeitet seit mehreren Jahren in der E-Mobilitätsbranche und dabei vor allem im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Dabei fiel ihm immer wieder auf, dass es für die Mobilitätswende und den Aufbau von Ladestationen keine ganzheitlichen Konzepte gab, diese aber dringend nötig sind. Für Laien wie Hotels ist es sehr schwer hier einzusteigen. Aus dieser Motivation heraus wurde evhcle im August 2019 gegründet.
Wie würdet Ihr Euren Großeltern evhcle erklären ?
Unser Slogan sagt es treffend einfach, wir bringen E-Mobilität dorthin wo man sie braucht.
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?
Über die Zeit haben wir einige Anpassungen vorgenommen um unser Angebot noch zielgerichteter zu adressieren. Vom Grundkonzept hat sich nicht viel geändert aber die Art wie, wo, was, usw. wird tagtäglich auf den Prüfstand gestellt um unseren Service kontinuierlich zu verbessern.
Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?
Wir bieten unsere Mobilitätslösungen Hotels, Serviced Apartments und urbanen Wohnquartieren an, deren Gäste und Bewohner es nutzen. Also ”klassisch” B2B2C.
Wie genau hat sich evhcle seit der Gründung entwickelt ?
Seit August 2019 hat sich einiges getan bzw. ab November als Simon dazu kam. Stand heute haben wir 9 Stationen, u.a. in Berlin, München, Frankfurt, Ulm und Nürnberg. Gemeinsam mit unseren bisherigen Partnern, arbeiten wir an einem flächendeckenden Ausbau unserer Mobilitätsplattform in deren Häusern. Zudem arbeiten wir mit Projektentwicklern zusammen um bald realisierte Immobilien mit unserem Service aufzuwerten.
Blickt bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?
Wie sagt man so schön: Besser geht immer! Richtig schiefgegangen ist eigentlich nichts aber trotzdem haben uns ein paar Ereignisse natürlich auf dem falschen Fuß erwischt. Durch die Corona Pandemie hatten wir richtige Lieferschwierigkeiten bei den Scootern und Fahrrädern. Das hat uns schon gehörig zu schaffen gemacht. Zudem stellt man immer wieder fest, dass man sich in einem Thema verrannt hat und zu langsam das eigentlich Wesentliche bearbeitet.
Was habt Ihr daraus gelernt ?
- Fokus
- Kundenfeedback
- Dicke Haut
Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?
Beim setzen auf die Verkehrswende und neue Formen der Mobilität. Hier war und ist die Coronapandemie auch gleichzeitig eine riesen Chance: Menschen in urbanen Räumen fordern die Verkehrswende geradezu ein. Das zeit auch der Trend um Pop-Up Radwege. Das eigene Auto ist immer weniger gefragt.
Wie ist Euer Startup finanziert ?
Wir finanzieren (Bootstrapping) uns bislang selbst.
Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?
In den nächsten 24 Monaten wollen wir mit 100 Standorten deutschlandweit durchstarten und unser Business Modell validieren und stabilisieren. Darüber hinaus sehen wir in den nächsten 10 Jahren das Potential bei über 1.000 Standorten Europaweit.
Vielen Dank für das Interview.
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