Hallo Tobias, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei innFactory kurz vor:
Hallo und schön, dass das geklappt hat hier bei BAYERN STARTUPS. Mein Name ist Tobias Jonas und ich habe gemeinsam mit meinen beiden Kollegen Anton Spöck und Maximilian Grassl die innFactory GmbH gegründet. Im Hintergrund gibt es noch eine ganze Mannschaft an Mitarbeitern, das würde aber denke ich zu lange dauern, alle vorzustellen. Viele Grüße aber an alle!
Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?
2017 gründeten wir ohne Investoren und 100% eigenfinanziert als Absolventen der Technischen Hochschule Rosenheim die innFactory GmbH als Softwareunternehmen mit Fokus auf Cloud Computing, IoT und KI. Mit kaum Umsatz und einem gescheiterten ersten Produkt, das den Einzelhandel revolutionieren sollte, gelang es uns trotzdem die Deutsche Bank als ersten Kunden für die innFactory zu gewinnen. Durch technisch hochspezialisierte Meetups und einem starken Netzwerk zur Technischen Hochschule Rosenheim gelang es uns die innFactory als innovativen Softwarepartner in der Region Oberbayern zu platzieren. Bis heute ist die innFactory zu 100% eigenfinanziert und beschäftigt derzeit 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu unserem Kundenportfolio dürfen wir heute unteranderem Munich Re, Microsoft und die Meggle Gruppe zählen.
Welches Problem wollt Ihr mit innFactory lösen?
Das Digitalisierungspotenzial im Mittelstand in Bayern aber auch deutschlandweit ist enorm. Um unseren Wirtschaftsstandort weiterhin so attraktiv zu halten wie er ist und uns für die Zukunft einen echten Wettbewerbsvorteil zu sichern, helfen wir den Unternehmen im Bereich der Digitalisierung. Das betrifft allen voran softwareseitige Produktentwicklungen in der Cloud, Internet of Things Anwendungen und die Entwicklung eigener KI-Anwendungen.
Wie ist die Idee zu innFactory entstanden ?
Wir drei Gründer kennen uns aus dem Studium an der Technischen Hochschule Rosenheim. Als die Studienzeit dann dem Ende zu ging, hatten wir ursprünglich eine Produktidee im Bereich des Einzelhandels. Nachdem wir diese aber verworfen hatten, sind wir relativ schnell an die ersten großen Kunden wie die Deutsch Bank oder die Volks- und Raiffeisenbanken gekommen. Hier konnten wir mit ersten Projekten und Produktentwicklungen unser KnowHow unter Beweis stellen. Unsere Expertise hat dann schnell die Runde gemacht und so können wir heute auf ein breites Kundenportfolio aus Industrie, Versicherungen, Maschinenbau, Elektro oder der Finanzbranche blicken.
Wie würdest Du Deiner Großmutter innFactory erklären ?
Keine Chance. Maximal so: Wir machen was mit Computer und Internet.
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?
Ja, gerade am Anfang der Gründung. Wir haben uns relativ schnell diversifiziert und uns sowohl im Projekt- als auch im Produktgeschäft aufgestellt. Also der Entwicklung Auftragsbezogener Kundensoftware und der Entwicklung eigener Produkte.
Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?
Wir entwickeln high-quality Software für unsere Kunden und dafür werden wir bezahlt. Dazu haben wir noch ein eigenes Produkt, das als Software as a Service buchbar ist.
Wie genau hat sich innFactory seit der Gründung entwickelt ?
Unser USP ist unser tiefgreifendes Verständnis von Softwareentwicklung und den dabei eingesetzten Technologien. Entsprechend sind wir in einem stetigen Entwicklungsprozess, um immer up to date zu sein. Dadurch haben wir es auch geschafft von anfangs 3 Gründern und ohne Kunden auf mittlerweile 26 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu wachsen und Kunden wir Microsoft, MunichRe, die Dirk Rossmann GmbH oder die Meggle Gruppe für uns zu gewinnen.
Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?
Wir beschäftigen derzeit 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Tendenz stetig steigend.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?
Tatsächlich unsere alle erste Produktidee, das war sogar noch kurz vor der Gründung des Unternehmens. Wir hatten technologisch wirklich ein super Produkt, sind aber viel zu spät an potenzielle Kunden herangegangen um uns deren Feedback einzuholen.
Was habt Ihr daraus gelernt ?
Sobald es geht mit einem kleinen Prototypen oder auch nur einer Idee an potenzielle Kunden herantreten.
Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?
Wir haben bei zwei Themen bisher ein wirklich gutes Händchen bewiesen: Bei der Auswahl unserer Technologien und bei der Auswahl unserer Mitarbeiter. Ersteres kann man relativ gut beeinflussen und steuern. Zweiteres ist keine Selbstverständlichkeit, deswegen auch ein riesengroßes Dankeschön an unser Team!
Wie ist Euer Startup finanziert ?
Wir sind 100% eigenfinanziert.
Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?
Weiter organisch wachsen, weiter qualitativ hochwertige Software liefern
Vielen Dank für das Interview.
2 thoughts on “Über Technologieexpertise zum erfolgreichen IT-Unternehmen”